iGZ und BAP verschmelzen zu GVP
Mit einer überwältigenden Zustimmung wurde am 21.06.2023 eine Zeitenwende eingeläutet: BAP und iGZ fusionieren zum neuen Gesamtverband der Personaldienstleister GVP.
100 Prozent der Stimmberechtigten iGZ-Mitglieder und lediglich zwei Nein-Stimmen seitens des BAP lieferten ein eindeutiges Ergebnis. Damit entsteht einer der größten Arbeitgeberverbände Deutschlands, der künftig die Arbeits- und Sozialbedingungen von 800.000 Zeitarbeitskräften organisiert. Das betrifft die gesamte Personaldienstleistungsbranche angefangen bei Zeitarbeit bis hin zu Personalvermittlung, Personalberatung und Personalentwicklung.
Der gegenwärtig Vorsitzende des BAP Sebastian Lazay ist davon überzeugt, dass „der GVP zu einem optimalem Partner für seine Mitglieder in einer Zeit wird, in der sich insbesondere die Arbeitswelt in einem rasanten Wandel befindet“. Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des iGZ betont: „Die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen haben sich wesentlich geändert. Es muss nach außen klar sein, was die Branche will, und das geht nur mit einem Verband.“
Nun wurden für diesen Fusionsprozess die Weichen gestellt. Bereits im Frühjahr 2022 begannen damit die Vorbereitungen und schon damals sprachen sich die Mitglieder von iGZ und BAP in eindeutiger Mehrheit für einen Zusammenschluss aus. Der nächste Schritt wurde dann am 24.03.2023 getan, als von den Vorständen beider Verbände der neue Verein GVP gegründet wurde.
Nun gibt es in den kommenden Monaten viel zu tun, um beide bisherigen Verbände zu integrieren und den neuen Verband GVP mit Leben zu füllen. Ab Januar 2024 gilt dann die neue Beitragsordnung. Sobald der GVP offiziell eingetragen ist, erlöschen BAP und iGZ als Verbände und die Mitgliedschaften gehen automatisch auf den GVP über. Bis dahin bestehen und fungieren sie eigenständig.
Quellen:
www.personaldienstleister.de/bap/infoservice-verbandsneugruendung
www.ig-zeitarbeit.de/ein-neuer-meilenstein-der-zeitarbeitsgeschichte/
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